In den letzten Tagen hatten wir einen Rückruf bekommen. Sahneschichtkäse soll sich durch das verwendete Butterpapier rosa verfärbt haben. Bei den meisten Warenrückrufen sind nicht alle Produkte von irgendwelchen Problemen betroffen, aber in diesem Fall hat das weiße Papier mit blauem Aufdruck tatsächlich den Inhalt jeder einzelnen Schichtkäsepackung hier bei uns stellenweise leuchtend pink verfärbt. Ja, wir haben sie allesamt geöffnet.
Falls mir das jemand erklären kann, wie das technisch oder chemisch passieren kann, wäre ich sehr dankbar. Woher kann diese Verfärbung kommen?
Meine Gebete wurden erhört: Es gibt seit ein paar Wochen von Paulaner ein helles Münchner Bier ohne Alkohol. Als der Vertreter mir das Produkt gezeigt hatte, war ich sofort Feuer und Flamme. Leider hatte es noch eine Weile gedauert, bis das Bier bestellbar war, aber nun haben wir es inzwischen schon etwas länger im Sortiment. Ich hellauf begeistert. Die klassischen alkoholfreien Biere mag ich im Grunde allesamt nicht und auch alkoholfreie Weizenbiere gibt es wenige, die so richtig lecker sind. Ich bin ein großer Freund vom typischen Münchner Bier, darum bin ich auch so glücklich, dass wir Augustiner regulär im Sortiment haben, aber das Produkt hier als alkoholfreie Alternative ist natürlich ein Traum.
Beim Bestellen in der Getränkeabteilung guckte ich bei Dr Pepper zunächst etwas doof aus der Wäsche. Auf dem Regaletikett war als Füllmenge "0,591 Liter" angegeben. "Wer schreibt denn so einen Blödsinn da hin?", wunderte ich mich noch, während ich eine Flasche nahm, umdrehte und sehen musste, dass die Flaschen tatsächlich mit 0,591 Litern gefüllt sind. "Wer füllt denn so eine krumme Menge da rein?!", wunderte ich mich noch mehr.
Ja, nun, Dr Pepper tut das.
Es gibt dazu auch eine Geschichte, die absolut nachvollziehbar ist. Diese Füllmenge soll nämlich unter anderem die amerikanische Herkunft der Marke Dr Pepper unterstreichen. Die Dr Pepper gibt es in Amerika nämlich neben anderen Größen in einer Flasche mit 20 FL OZ (Flüssigunzen) – und das sind umgerechnet und abgerundet exakt 591 ml. Falls einem also 0,6 Liter zu viel für eine kleine Erfrischung ist, könnte man also zu diesem Produkt hier greifen.
Getränkehersteller Vilsa hier aus dem Großraum hat viele Jahre die Einwegflaschen als mit Folie umwickelte Sixpacks angeboten. So, wie man es von den meisten anderen Herstellen ebenfalls kennt.
Nun will Vilsa von der Folie weg und fast die Flaschen oben mit einem Stück Pappe zusammen, während sie weitere unteren mit ein paar Klebepunkten zusammengehalten werden. So falsch ist der Weg sicherlich nicht, aber hier im Laden finde ich diese neuen Verpackungen momentan zumindest noch ("Oh, eine Veränderung, Panik!!!111eiself") extrem unpraktisch. Das Stück Pappe ist toll, aber die Klebepunkte sind wirklich heftig. Man braucht Kraft, um sie abzureißen. Da wir einige der Artikel grundsätzlich ausgepackt in Einzelflaschen platzieren, macht das nun echt Mühe. Im Video seht ihr, dass ich da schon echt Kraft aufwenden musste.
Ein Kollege beklagte sich schon darüber, dass diese Klebepunkte nun zu allem Überfluss auch noch immer wieder in den Regalen und auf dem Fußboden liegen. Naja, mal gucken, wie sich das entwickelt. Die Technik ist noch ganz neu und vielleicht pendelt sich das alles noch ein …
Inzwischen ist der Aufsteller zwar noch wieder etwas leerer geworden, aber die kleinen Goldhasen von Lindt werden uns wohl noch eine Weile hoppelnd verfolgen. Trotz des halben Preises haben wir nun fünf Wochen nach Ostern immer noch dutzende von den Schokohopsern.
Ich bin kein Freund von Einweggrills und generell nicht von Einwegprodukten. Aber wir haben sie im Sortiment, denn immer wieder fragen Kunden danach, wenngleich wir aus diesen Grills normalerweise keine große Sache machen. Warum genau jemand bei uns absichtlich oder versehentlich gleich elf Kartons von den Dingern bestellt hat, ließ sich nicht herausfinden. Da die Grills kein Haltbarkeitsdatum haben, bin ich da auch relativ entspannt, die vielen Kartons neben halt nur Platz weg, der bei uns ohnehin knapp ist.
Also bieten wir die Einweggrills nun doch mal im größeren Stil außer am festen Platz im Regal auch noch als Zweitplatzierung aufgebaut im Laden an. Etwas zähneknirschend, aber wir müssen sie ja irgendwie wieder loswerden …
Ich gebe zu, dass ich nicht weiß, ob es das dreieckige Wassereis mit dem Namen "Sun Lolly" vor ein paar Jahren einfach noch nicht gab oder ob ich nur so spät erst auf diesen Artikel gestoßen war – aber seitdem wir dieses Produkt im Sortiment haben, läuft es einfach hammermäßig. Schon im dritten Jahr nun haben gleich mehrere Aufsteller mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen hier im Mark stehen. Aktuell sind es vier und ich bin sicher, dass wir diese für unsere Verhältnisse recht große Menge im Laufe des Sommers problemlos unters schwitzende Volk bringen werden.