Skip to content

Wie fühlt man sich nach drei Wochen ohne Zucker?

Vor ein paar Wochen gab es in der FAZ den Artikel "Wie fühlt man sich nach drei Wochen ohne Zucker?" (Der Artikel ist hinter einer Bezahlschrank, aber das spielt hier jetzt keine Rolle.)

Der Untertitel des Artikels lautet: "Ein Leben ohne Schokolade? Schwierig. Einen Versuch ist es unserer Autorin trotzdem wert. Sie verzichtet drei Wochen lang auf Zucker."

Es geht also darum, dass es für die Autorin schwierig ist, ohne Zucker, Schokolade oder Süßigkeiten allgemein auszukommen. Waren die drei Wochen für sie hart? Kann ich nicht sagen, da mir der Zugriff auf den Artikel fehlt.

Aber ich kann den Bohei um das Thema nicht nachvollziehen. Kristallzucker zu 100% zu vermeiden, erfordert schon einiges an Disziplin, da er vielen Produkten zugesetzt ist. Aber drei Wochen einfach nur auf "Süßes" oder Schokolade verzichten? Wo ist das Problem? Ich kann natürlich nur von mir selber sprechen, aber Schokolade/Süßigkeiten esse ich selten, resp. habe nie ein extremes Verlangen danach (ich bin bekanntlich eher der Chips-Junkie). Getränke sind bei mir bis auf wenige gelegentliche (Club Mate Kraftstoff oder Bundaberg Ginger Beer) Ausnahmen grundsätzlich zuckerfrei. Kuchen gibt es bei uns im Grunde nie und selbst beim sonntäglichen Familenfrühstück bin ich eher der Typ Mettbrötchen und nicht der Typ Nutella.

Ich vermeide Zucker nicht mutwillig (außer bei Getränken), hätte aber aufgrund meines grundsätzlichen Zucker-Konsumverhaltens null Mühe, mehrere Wochen eine komplette Nullrunde zu machen. Die Aussicht, drei Wochen lang auf Zucker zu verzichten, würde mir jedenfalls nur ein müdes Lächeln abringen.

Darauf eine zwei drei Handvoll SchaleTüte Jalapeno-Chips. knusper

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

eigentlichegal am :

Da ist der Artikel:
https://archive.ph/cg4ss

SteAl am :

Dir fehlt wahrscheinlich einfach Empathie.
Wie schwer wäre es für dich, drei Wochen keine Chips (oder komplett auf herzhafte Dinge zu verzichten) zu essen? Richtig, wahrscheinlich nicht mehr so leicht.
Wenn einen irgendetwas nicht betrifft oder tengiert, lässt es sich immer einfach daherreden. Solche Leute nannte man früher übrigens Maulhelden, ist das heute immer noch so?

Björn Harste am :

Wie schön, dass du den letzten Satz in dem Beitrag auch gelesen hast.

Bernd am :

Im letzten Satz sehe auch ich keine Reflexion, geschweige eine Differenzierung, eher nur ein Augenzwinkern.

Bernd am :

Ich selber habe mich Mitte des Jahres entschlossen weniger Zucker zu mir zu nehmen. Angefangen habe ich mit einer Vermeidung von Süßigkeiten aller Art. Die ersten Wochen fielen mir etwas schwer, begleitet von häufigen Kopfschmerzen, was ich auch erwartet habe. Die vermehrten Kopfschmerzen sind inzwischen weg.

Der nächste Anlauf sind Softdrinks. Da liegt mein Hasenfuß bei der Coca-Cola (4-5 Stück pro Woche).

Mitleser am :

Habe ich dieses Jahr 2-3 Monate lang auch versucht, aber eigentlich nur, weil mich die finanzielle Ersparnis interessiert hat. Am Ende standen aber 7-8 Kg weniger auf der Waage, aber leider aktuell wieder etwas rückfällig geworden.

Da muss ich also mal wieder ran bzw. mehr darauf acht geben.

Braunbär_Bruno am :

Noch "besser" sind die Reportagen, die umgekehrt arbeiten,"Was passiert, wenn ich mich X Wochen nur von Fast Food ernähre." Aboslutes Negativbeispiel war "Supersize me". Da hat der Typ so viel gefressen (!), dass der ko**en musste. Und dann hat er weitergefressen. Dass das ist so gut sein kein, weiß wohl jeder. Und so wird das wohl auch sonst niemand machen. - Also, wo ist die Story?

aufrechtgehn am :

Ich bin hingegen der klassische Zuckerjunkie. Vor 12 Uhr Mittags kann ich überhaupt nichts "Herzhaftes" essen, beim Nutellabrötchen muss das Verhältnis Brötchen : Butter (Margarine) : Nougatcreme 1:1:1 sein, eine Mahlzeit ist ohne süßen Nachtisch nicht komplett, das wohlschmeckendste Getränk der Welt ist leider echte Cola.

Sämtliche Versuche, meinen Zuckerkonsum einzudämmen, sind immer und immer wieder gescheitert: ich ersetze dann über kurz oder lang Cola durch Fruchtsaft, Haushaltszucker durch Honig oder Tafelschokolade durch Kakao. Wenn ich keinen Naschkramvorrat zuhause habe, werde ich nervös. Es ist mir auch schon mal nach mehreren Tagen diätbedingtem Zuckerentzug so gegangen, dass ich nachts um zwei zur nächsten Tanke gelaufen bin, um mir ein Snickers zu holen, weil ich vor lauter Jieper nicht mehr schlafen konnte.

Zucker ist eine Droge, und eigentlich müsste es dafür genau solche Entzugsprogramme geben wie für Heroin.

oliver am :

den letzten Satz fühle ich ;-)

Ingo am :

Hier ist es umgekehrt. Ich kann monatelang komplett ohne Chips oder anderes herzhaftes Knabberzeug auskommen. Meist liegt irgendwo eine Tüte im Schrank, falls mal Besuch kommt. Ich muss immer drauf achten, dass die nicht zu weit übers MHD kommen.

Schokozeugs ist dagegen ein Muss, ohne geht kaum. Und bei Getränken muss es schon Zucker sein, da die meisten Süßstoffe widerlich schmecken, die Verdauung bei mir stören und ja nun ihrerseits auch nicht alle so ganz gesund sein sollen.

nicht der andere am :

Süßgetränke sind der Alptraum für die Volksgesundheit. Cola, Saft und Konsorten enrhalten 100 und mehr Gramm Zucker pro Liter und Trinken geht viel schneller als essen. Niemand isst 100g reinen Zucker. Ein Kilo Äpfel oder Orangen/Bananen (ohne Schale) hingegen isst man längst nicht so leicht und schon gar nicht beiläufig.

Das einzig Gute am :

Nun ja, handelsübliche Chips enthalten meist sogar mehrere Arten zugesetzten Zuckers und was das "Mettbrötchen" angeht, wird es sich wohl um irgendein Weißmehl-Weizenbrötchen o.ä. handeln, das quasi auch mit nichts anderem als leeren Kohlenhydraten knallt.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen